Energie folgt der Aufmerksamkeit ODER in Einheit mit Gott das Leben von Innen heraus gestalten

aufmerksamkeit energie erfolg hinschauen innerer frieden von innen nach außen Apr 25, 2021

Heut geht es mal wieder um den Spruch „von Innen nach Außen statt, von außen nach innen“ und dessen Bedeutung bzw. Integration ins eigene Leben.

Wie oft, suchen wir Bestätigung im Außen, wollen anerkannt werden und geben uns mit dem kurzen, oberflächlichen Glück zufrieden. Einem Glück, wo wir uns über einen großen Freundeskreis freuen /definieren, die jedoch nur da sind, solange sie sich mit Dir in der Sonne sonnen können, solange alle das Gefühl haben, jemanden „anhimmeln“ zu können, der erfolgreich und im Licht des Lebens zu stehen scheint. Wir suchen die Nähe um ebenfalls ein Stück davon abzubekommen, helfen jemanden um sagen zu können, dass wir demjenigen im Licht geholfen haben und übersehen dabei leicht die banalen, tieferen Schichten des Lebens und wie es wem auf Herzebene wirklich geht.

Wir suchen die Anerkennung im Außen, indem wir von anderen als wertvoll angesehen werden wollen oder indem wir unseren Wert davon definieren, wer uns alles umschwärmt. Und doch vergessen wir dabei wirklich in uns zu schauen. Dorthin wo all die Verletzungen unseres Lebens liegen. Dort wo der Schmerz scheinbar auf uns lauert und uns in seine Tiefen ziehen mag. Wir wollen uns all dem, aus Angst nicht stellen und bleiben daher lieber auf der oberflächlicheren Ebene des Lebens, wo wir unseren Wert im Außen suchen, unsere Liebesfähigkeit im Außen bestätigt haben wollen, schlicht jemand anderes soll uns davon überzeugen, dass wir wertvoll sind, dass wir liebenswert sind, dass wir eine besondere Gabe haben… Jemand im Außen soll all den Schmerz und Kummer in uns auflösen und “wegmachen“, dem wir uns selbst nicht stellen wollen.

Ja, dies scheint alles plausibel und leicht gesagt, doch wie sollte der Weg, wo wir selbst wirklich Schöpfer sind, sprich von „Innen nach Außen“ die Dinge kreieren wirklich funktionieren? Wie geht es, aus dem Herzen heraus erfolgreich zu sein? Und was ist überhaupt Erfolg?

Den Spruch „Alles beginnt in Dir“ haben sicher schon viele von uns gehört, wie auch den Satz „von Innen nach Außen“ und vielleicht geht es Dir damit ähnlich wie mir – ich kann es meist nicht mehr hören und verstand doch letztlich einfach nicht – wie soll ICH dies wirklich umsetzen – leben? Wie kreiere ich meine Welt von Innen heraus und wie erreiche ich damit den Erfolg im Außen nach dem ich mich so sehne?

Leider muss ich Dir hier eine schlechte Nachricht überbringen – der Erfolg im Außen, nach dem ich mich (und vielleicht auch Du) so gesehnt habe, war in erster Linie wiederum die Sehnsucht der Bestätigung meines Wertes im Außen. Es geht dabei auch um die „alten“ Vorstellungen, wie man selbst sein müsste. Wie einen die Welt als wertvoll betrachtet und damit wiederum eben die falsche Reihenfolge (Außen > Innen).

Doch was ist dabei Erfolg von Innen heraus? Ist „Erfolg“ auf diese Weise überhaupt möglich?

Für mich ist Erfolg von Innen heraus, dem eigenen Herzen/ der Seele/ seinem höheren Selbst/ Gott zu folgen. Sich führen zu lassen und dabei die eigenen Vorstellungen loslassen in dem es bei mir meist um weltlichen Erfolg ging. Ich weiß, dies ist leicht gesagt, wenn man doch die Miete zahlen muss und soviel Verantwortung für all jenes im Außen hat…
Doch letztlich ist es „nur“ ein Perspektivenwechsel und sich auf eine höhere Führung einzulassen, durch welche plötzlich Dinge geschehen, die zuvor nicht möglich waren, als man noch meinte, dass Zepter selbst übernehmen zu müssen. Ja, es fällt mir ebenso (noch) schwer, nicht mit meinem Kopf durch die Wand zu wollen und stattdessen, dieser Kraft, die für mich Gott ist durch mich fließen zu lassen und dafür innerlich aus meinem eigenen Weg zu gehen. Dabei ist “aus dem Weg gehen“ schlichtweg damit gleichzusetzen, das „Wie…“ an diese Macht/Kraft abzugeben und nicht mehr selbst den Weg bestimmen zu wollen.

Eine ganz besondere Challenge für mich, wo ich doch meine, nur mir selbst wirklich vertrauen zu können. Doch in dieser Gleichung habe ich Gott vergessen. Was wenn ich Gott wirklich voll und ganz vertrauen würde? Was wenn ich wirklich wissen würde und mit all meinem Sein, an einen übergeordneten Weg glaube?

Würde es dann immer noch darum gehen, anderen vertrauen zu können oder würde ich nicht stattdessen automatisch vertrauen, da alles zu meinem Wohl wäre. Selbst wenn dies auch einbezieht, dass ich auch meine Vorstellung, was zu meinem Wohl ist, Gott übergeben müsste und dabei schon ahne, dass mein Wohl in seinem Sinne auch Schmerz bedeutet, dem ich mich stellen und hinschauen darf, jedoch mit der Zuversicht, dass Gott weiß, dass es für mich Zeit wird, diese Illusion von mir loszulassen.

Doch was sind dies für Themen, wo ich hinschauen darf?

Es sind Themen/Ereignisse in meinem Leben, die ich nicht sehen mag, die weh taten und ich noch immer davon eine tiefe Wunde in mir trage.
Themen, die ich aus meiner Ahnenlinie als „normal“ übernommen habe, wie viele Generationen bereits vor mir. Themen, die vor hunderten Jahren noch korrekt waren, jedoch mich heute begrenzen. Glaubenssätze, wie Frauen zu sein haben, dass Entscheidungen oft aus der Not heraus getroffen waren und keine andere Optionen greifbar waren oder zumindest schienen. Doch ist all dies heut für mich immer noch wahr?

Themen die ich aus der Gemeinschaft des Lebens übernahm und dabei, in meinem Fall auch bisher aus 2 verschiedenen politischen Systemen (sprich inkl. der DDR, wo alles reglementiert war, oftmals allein die Kontakte zählten (Vitamin B) und Freiheit im Außen von anderen abhängig.)
Doch was, wenn ich bereit bin, diesem göttlichen Plan von mir zu folgen und dabei ebenso die Herzenswünsche, die ich tief in meinem Herzen trage als kleine Aussicht beginne zu sehen auf das was kommen kann, wenn ich „loslasse“ und Gott vertraue?

Diese Herzenswünsche, die ich vor einigen Jahren einfach nicht mehr spürte, außer der Sehnsucht, geliebt zu werden und meinen Wert im außen bestätigt zu bekommen.

Was heißt dies wirklich?

Ich weiß, die erste Intention war bei mir bisher auch, dass dies bedeutet, dass ich keinerlei Pläne mehr machen kann und „brauche“, sondern mich mehr oder weniger in die Hängematte des Lebens begeben solle….

Nein, darum geht es bei weitem nicht. Vielmehr geht es um den Austausch mit Gott, mit ihm den eigenen Lebensweg zu gehen. Mit ihm gemeinsam zu brainstormen, sich seiner Hinweise im Leben bewusst zu machen, ihn um Antworten zu bitten und sich selbst vom Ergebnis des äußeren Erfolges loszusagen. Und dabei auch die „irdischen“ Helfer, die ich geschickt bekomme zu erkennen und die Hilfe anzunehmen.

Seinen inneren Frieden nicht von den äußeren Ergebnissen abhängig zu machen und dabei die Verbindung zu Gott immer mehr zu stärken, d.h. den Kanal zu ihm zu reinigen. All die Themen, die einem im JETZT präsentiert werden, die einen triggern und zweifeln lassen – an mich und an Gott wertungsfrei in mir anzuschauen. Oftmals geht es dabei nur darum, diese in Liebe anzunehmen. Denn sobald wir die Angst davor verlieren und diese Energie annehmen können – sie einfach sein darf, dann verliert sie ihre Macht über uns und diese Energie sucht nicht mehr unsere Aufmerksamkeit.

Denn: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
…. oder bindet Energie im Falle, dass wir ihr die Aufmerksamkeit des „Ignorierenwollens“ geben.

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