Erinnerunng an die eigene Schöpferkraft

eigener weg gap tun & wissen innere stimme/ stärke schöpferkraft selbstverantwortung verantwortung Jun 25, 2023
Erinnerunng an die eigene Schöpferkraft

Aktuell sehe ich in vielen medialen Beratungen, wie die Menschheit früher (vor Jahrtausenden) in Harmonie mit der Erde, Natur und allem Leben lebten. Wie Tiere, die getötet wurden, um später als Mahlzeit zu dienen, nach der Tötung noch einmal gehuldigt wurden in einem kleinen Ritual und der Seele dieses Lebewesens gedankt wurde, dass sich geopfert hat um als Mahlzeit zu dienen. Auch war ich in diesen Szenen besonders von der völligen Selbstverständlichkeit des gelebten Einklangs berührt.

Dies ist für mich die Antwort auf die heutige Zeit und den aktuellen Wandel und ich bin der geistigen Welt ungemein dankbar, dass es mir diese Erfahrungen schenkt und ich dadurch einen wirklichen Eindruck für mich gewinne, wo die Reise hingehen könnte, selbst wenn wir nun etwas völlig neues daraus kreieren dürfen. Meist ist es jedoch auch interessant zu sehen, von wo wir kommen und wirklich einen eigenen Eindruck davon zu entwickeln, von was wir uns nun inspirieren lassen dürfen.

Bitte beachte bei diesem Text, dass ich mich bewusst auf die Rituale vergangener Kulturen beziehe und ich mich bewusst von den heutigen Ritualen, wie bspw. Beschneidungen, wie sie in Afrika hier leider noch heut oft dazu gehören distanziere, da auch diese Kulturen, wenngleich anders sich von dem ursprünglichen Bewusstsein entfernt haben, wo auch die Einheit des Männlichen und Weiblichen in völliger Gleichberechtigung dazugehörte

Die Reise beginnt zu den Erinnerungen an vergangene Zeiten der Menschheit..

Ich nehme Dich mit und zeige Dir meine Eindrücke und Wahrnehmungen. Lass Dich einfach darauf ein und schaue, was diese mit Dir machen und lass mich dies gern wissen.

Die Reise beginnt in einer Zeit, in welcher, wie bereits im Einstieg beschrieben, individuelle Rituale eine Selbstverständlichkeit im Leben aller Völker der Welt waren, sowie die Anerkennung, sprich das "Sehen" der Seele des anderen Wesens, gleich ob Mensch oder Tier oder auch Pflanze und der 4 Elemente der Erde und dem Kosmos selbst.

So waren Rituale bei den Übergängen eines jeden Menschen und der anschließende Begleitung der jeweiligen Person eine Selbstverständlichkeit, damit diese Person wirklich in der Kraft seiner neuen Rolle ankommen und diese Kräfte selbst entwickeln konnte. Egal, ob dies der Übergang von Mädchen/ Junge zu Frau/ Mann war, der Übergang bei einer Geburt oder bspw. der Übergang, wenn die Eltern starben und nun derjenige der Älteste im jeweiligen Geschlecht in der Linie war und damit die Rolle des "Familienältesten" übernahm. Jeder Übergang im Leben, wo die genannten nur eine kleine Auswahl sind, bringt viel Wachstumspotenzial mit sich, dessen sich viele heute nicht mehr bewusst sind und erst mit der Zeit dann mühsam versuchen, sich diese anzueignen, statt beim Übergang selbst ein Ritual zu zelebrieren um den Übergang zu feiern und sich bewusst für die Kraft der nächsten Rolle zu öffnen und diese zu verinnerlichen.

Wenn der Mensch geboren wird, so ist er noch völlig in der Einheit und mit allem verbunden. Er kennt keine Abgrenzung, Verurteilung und begegnet der Welt noch voller Neugier und Erkundungsdrang. Er ist dabei jedoch unbewusst mit allem verbunden, da er es anders gar nicht kennt, ähnlich wie die Völker damals, da es für sie das Natürlichste auf der Welt war, die Seele des anderen Wesens zu ehren und dankbar zu sein für das, was dieses Wesen einem ermöglichte, wenn man dies wählte.

Leider verliert der Mensch während seines Lebens jedoch über die Jahre meist immer mehr von dieser Anbindung und auch die Menschheit bzw. die einzelnen Völker verlor diese immer mehr.

So werden Rituale wie Jugendweihe oder Hochzeit gefeiert, ohne jedoch die Tiefe des Ereignisses bewusst zu würdigen und die Person darin bewusst zu unterstützen die jeweilige Kraft der neuen Entwicklungsstufe zu entwickeln. Vielmehr erhält derjenige nur das "Paket der Erwartungen" der Gesellschaft, wie die Person sich im nächsten Abschnitt zu verhalten hat, jedoch nicht indem es dies selbst für sich erfahren und erkunden durfte, sondern weil dies eben die "Norm" der Gesellschaft ist und dies von einem erwartet wird.

So ist der Übergang zum Erwachsenen in der Pubertät wohl oftmals der Übergang mit dem größten Konfliktpotenzial, da es eben als Baby noch völlig OK und gefördert war, dass sich das Wesen selbst erfahren und lernen musste, wie die Worte im Mund zu formen sind, die Füße zum Laufen voreinander gestellt werden müssen, etc. Es basiert auf eigenen Erfahrungen, die durch die Hilfestellungen der Menschen um sie herum gemacht werden mussten und damit dies wirklich verinnerlicht wurde. In der Pubertät hingegen, wenn wiederum alles ungewohnt und fremd erscheint und andere Dinge neu von einem erwartet werden, so ist die eigene Erfahrung oft weniger gewünscht und sorgt für Konfliktpotenzial. Nun wird hingegen erwartet, dass der Teenager dies ja verstehen und dementsprechend einfach nur umsetzen muss. Was für ein Irrsinn!

Lücke zwischen Wissen und Umsetzen

Nicht umsonst ist die Lücke zwischen dem was jeder weiß und dem was jeder tut essentieller Baustein in meinem Programm "Thinking into Results", da es eben zweierlei ist, ob jemand etwas weiß oder wirklich aus der Erfahrung spricht und danach handelt. Ja, es ist hilfreich, jemand an der Seite zu haben, der einen dabei begleitet, zuspricht, doch vor allem auch damit völlig in Frieden ist, dass die Erfahrung selbst niemand für einen machen kann. Oder welches Kind hat schon gelernt, dass die Herdplatte heiß ist, ohne drauf zu fassen?

Und doch erwarten wir es von dem Anderen, wenn wir es ihm erklären, dass er dies bereits in der Tiefe verstanden hat und sofort umsetzt. Doch warum gibt es dann, so viele Bücher über Abnehmen, Suchtentwöhnung (Rauchen, Alkohol,...), wenn nicht genau weil es eben diese Lücke zwischen Wissen und umsetzen gibt?

Und so wird dem Menschen meist mit den Lebensjahren diese unbewusste Kompetenz ausgetrieben, selbst nachhaltig lernen zu dürfen und beigebracht, den "Normen" der Gesellschaft zu entsprechen, auswendig gelernte Fakten in der Schule nachzuplappern und ja nicht zu viel Individualität auszuleben. Parallel hat diese Entwicklung auch die Menschheit selbst gemacht. Da mit jeder neuen Generation auch der Wunsch auf Innovation einherging und manches Wissen zum Überleben nicht mehr notwendig war, da das Stück Tier nun käuflich erworben werden konnte und die Ehrfurcht vor dem Leben selbst immer mehr verloren ging, zudem kamen immer mehr Machtbestrebungen hinzu und die Individualität ging immer mehr verloren.

Doch warum erzähle ich Dir dies?

Der Wandel von unbewusster Kompetenz, über das komplette Vergessen hin zu bewusst gelebter Kompetenz

Es ist jetzt an der Zeit, diese damals noch gelebte unbewusste Kompetenz (Verbundenheit mit allem Leben), die über unbewusster Inkompetenz (Negierung der Verbundenheit und Auswirkung der eigenen Handlungen auf den Anderen) zu bewusster Inkompetenz (Schuldempfinden, Opfermentalität, etc.) führte sich nun bewusst zu machen, in welcher die Veränderungen und Auswirkungen des eigenen Handelns auf das eigene Umfeld, die Menschheit und Welt, sowie Kosmos wahrgenommen werden und deutlich wird, dass das vermeintliche Wissen nicht gelebt wird. Der Mensch hat sich über alles gestellt und hat vergessen, dass er lediglich ein Puzzlestück des Gesamten ist.

Jetzt ist es an uns und zwar jedem Einzelnen in seine Individuelle Kraft zurückzufinden, sein Wissen wirklich in seinem Leben anzuwenden und damit eine neue, veränderte Welt mit zu erschaffen, indem jedoch jeder bewusst bei sich anfängt.

Inzwischen finde ich es spannend, wie logisch es anfangs scheint, wenn man sich auf seine Reise der Veränderung zu sich selbst macht und beginnt sich mit den Themen auseinander zu setzen, jedoch dann oft der Missionierer durchkommt statt sich darauf zu fokussieren, das gelernte selbst bei sich anzuwenden. Inzwischen weiß ich jedoch, dass ich mit mir selbst und meiner eigene Bewusstwerdung und Umsetzung meiner Werte, Wissens und Prinzipen genug zu tun habe und mir darüber bewusst bin und dieses Wissen nicht mehr ungefragt weitergebe. Vielmehr achte ich nun auf meine eigene Frequenz und innere Haltung/ Einstellung, d.h. die Komposition der eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen und welche Ergebnisse diese im Außen kreieren.

Wie sehr fühlst Du Dich bereits in der Einheit angekommen, in welcher Du Dir für die Konsequenzen Deiner eigenen Handlungen bewusst bin, weil Du diese für Dich selbst als korrekt evaluiert hast, statt "weil es immer so war" oder Du die "fertige" Meinung von jemand anderem übernommen hast?

Je mehr mir dies selbst klar wird und ich dies lebe, umso mehr verstehe ich die Komplexität des Lebens und reduziere diese wiederum auf die Bereiche, auf die ich wirklich im Jetzt Einfluss habe.

Wie ist Deine Erfahrung und Deine Gedanken, wenn Du Dir bewusst machst, dass früher jeder Übergang gefeiert und die Kraft dazu bewusst entwickelt wurde?

In Liebe, Daniela

 

 

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